was soll man noch sagen…

Farbkreisda macht man, da tut man und was kommt dabei raus? Nichts! Wenn man dann noch 5 Monate wartet und hingehalten wird und dann nach dem 3. Gespräch wieder die selbe Antwort wie vor 2 Monaten bekommt, fängt man zu zweifeln an. Nicht nur ob es überhaupt noch Sinn macht dieses Unternehmen weiter im Fokus zu haben, oder doch besser seine Energie auf etwas anders richten, sondern auch über seine eigenen Qualifikationen. Einen wunderschönen Guten Morgen liebe Lesergemeinde!

Viele wissen ja bereits, dass ich seit längerem ein Unternehmen am Radar habe, welches mir wirklich taugen würde. Nicht nur das Unternehmen selber, sondern auch das Tätigkeitsumfeld ein sehr spannendes und Abwechslungsreiches wäre. Nun hat sich dieses aber etwas nach hinten gezogen und zwar soweit das wir nun mittlerweile das 5. Monat haben.

Da ich beim letzten Gespräch im September in voller Annahme war Mitte September oder spätersten Anfang Oktober beginnen zu dürfen, wurde ich mit einer Wartezeit von 2 Monaten belohnt. Da ich dann noch letzte Woche etwas frech bei der HR Abteilung angerufen habe und mal so die Frage stellte ob das noch was wird oder nicht, mich dabei etwas verdutzt fragte ob sich denn wirklich niemand bei mir gemeldet hat, lud man mich für Gestern zu einem 3. Gespräch ein.

Super!, dachte ich mir, da red ma nur noch um  die Einzelheiten und dann ist die Sache gegessen. Denkste Dagobert…nix da..wir fangen wieder von vorne an. Neuer Typ, neues Gespräch, neue Sache, alles neu! Also wie, wenn wir nun Juli hätten. Das Gespräch begann mit: "Erzählen sie mir was über sich"! Alleine hier hab ich gewusst die Sache ist gelaufen. Da man den "Neuen" nicht eingeweiht hatte und der keinen Dunst von irgendwas hatte, begann ich mal da wo wir im September aufhörten.

Weiteres hab ich dem guten Mann mal erzählt wie lange ich hier schon herum laboriere und ich mir das Ganze etwas anders vorgestellt habe. Nach meiner Erzählung wie ich zu dem Unternehmen kam, warum ich mich hier beworben habe und auch nochmals meinen Lebenslauf präsentierte kam schnell der Gedanke bei mir auf das dies nur eine reine Alibiaktion war um mir dann, genau richtig; in 14 Tage, sagen zu können das man sich doch anders entschieden hat. Geil! So stell ich mir qualitativ hochwertige Unternehmen vor! So will ich jedes mal den Eindruck haben, doch das richtige Unternehmen ausgewählt zu haben. So macht bewerben richtig Spaß. Hier scheint auch die  Kommunikation einwandfrei zu funktionieren. Auch wird dort Abteilungsübergreifend gearbeitet und die Mitarbeiter sind das wichtigste Gut. Das alles auf der HP ist nur BlaBlaBla…Unser Werte BlaBlaBla….wir stehen zu: BlaBlaBla…und fühlen uns auch verantwortlich: BlaBlaBla… In Wirklichkeit ist das heiße Luft.

Dafür bekommt man einen Award für das beste Rekruting! Genau so und ned anders. Ich lad mir einen ein, quatsch mit dem eine Stunde, beantworte ihm ein paar Fragen und weiß im Hintergrund eigentlich schon das es wer anderer sein wird. Nämlich der, der intern auf die Stelle spitzt und dem "Neuen" gut gesonnen ist, da er ihn nicht von seiner Position, welche er seit einem Monat inne hat, wegfegen kann.

Kurz um, man hat mich in Grund und Boden für dumm und dämlich verkauft, bzw. lässt mich in dem Glauben dass alles bestens sei obwohl ich die Sache bereits durchschaut hab. Nämlich ab dem Zeitpunkt wo ich dem Typen die Hand gegeben habe. Auch hier fanden die Mitarbeiter, welche den Raum vorher benutzt haben, es nicht der Mühe wert, den Dreck, die leeren Flaschen sowie die benutzten Gläser und Cafétassen auch wieder weg zu räumen. Was mich auch hier schon etwas verärgert hatte. Warum kann man einen Bewerber nicht die Aufmerksamkeit widmen welche man auch seinen Kunden gibt. Oder behandelt man auch so seine Kunden? Den Anschein hat es.

Liebe HR Mitarbeiter, Liebe Abteilungsleiter!

Wenn ihr bereits eine Auswahl getroffen habt dann ladet nicht noch einen dazu ein, welcher die Hoffnung hat den Job zu bekommen, wenn es sich unterm Strich um eine mündliche Absage ist.

Ihr macht euch und dem Bewerber nichts gute. Im Gegenteil. Der Bewerber hat nun so einen Grand, das er anfangen wird das Unternehmen nicht mehr zu empfehlen. Er wird negativ Werbung machen, welche ihr durch noch mehr Einsatz von Geld aus dem Marketingbudget, berichtigen müsst. Das sind eindeutige "no go’s" welche vom Bewerber, vom Mitarbeiter und auch Kunden beinhart abgestraft werden.

LG C’est moi

Wo ich vorher erstaunt war, hat sich nun als reiner Chaosladen entwickelt. Hier weiß eindeutig niemand was die rechte Hand tut. Hier ist man hoffnungslos überfordert mit Entscheidungen welche von oben herab gemacht werden. Ich glaube auch das ich dort nicht mehr arbeiten will, da man mir nun nach dem 3. Mal gezeigt hat das sich dort in den letzten 10 Jahren nichts geändert hat.

Ich bin sauer und wütend zu gleich. Ich bin wirklich auf 1000. So etwas habe ich in meinen letzten 23 Jahren Berufserfahrung noch nicht erlebt. Zumindest hab ich nun die Gewissheit. Die wollte ich ja eigentlich schon letzte Woche haben. Egal…4 Wochen noch bis Weihnachten, mein Weihnachtsgeschenk wird dieses Jahr wohl mal wieder nicht in Erfüllung gehen und am 02.12 geh ich die Notstandshilfe beantragen. Somit bin ich nun Freiwild fürs AMS. Einen Kurs habe ich auch schon zugewiesen bekommen und werde den mit 13.01.2014 beginnen.

Nun, die Suche geht weiter, Chance noch dieses Jahr etwas zu finden ist gleich Null. Die Unternehmen stellen vor 2014 keine Leut mehr ein. 500.000 Jobsuchende auf ein paar freie Stellen sind einfach zu viel. Wer hier kein Vitamin B hat, kämpft auf verlorenem Boden. Wursch, wie hat das der "kleine Fisch" gesagt: Du hast viel Freizeit gewonnen…ja, nur die macht nicht satt Zwinkerndes Smiley.

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